Kaum zu glauben, ein ganzes Jahr ist schon wieder vorbei und auch das erste Halbjahr des zweiten Ausbildungsjahres gehört nun der Vergangenheit an.
Heute möchte ich euch gerne auf eine kleine Reise durch mein Jahr 2019 mitnehmen.
Rückblickend war das vergangene Jahr für mich ein einziges Auf und Ab, nicht nur, was meine Gefühle anging, sondern auch was meine Ausbildung mit ihren absolut unterschiedlichen und wechselnden Anforderungen betraf. Insgesamt eine wahre Herausforderung, die mit einer 365-tägigen Bergtour vergleichbar ist.
Mein Leben verändert(e) sich stetig, und es passieren tagtäglich so viele kleine, aber zum Teil unglaubliche Dinge auf meinem Weg zum ,,Erwachsen werden’’. Manchmal kommen sie auf ” leisen Sohlen” daher, ein anderes Mal überrollen sie mich wie eine Lawine.
Der erste Urlaub des Jahres 2019
Das Jahr 2019 startete für mich in “Millstatt am See”, wo ich über Silvester wundervolle Urlaubstage mit meinem Freund verbracht habe und im tiefsten Schnee durch die Berge Österreichs gestapft bin.
Meine erste eigene Choreographie
Während des zweiten Ausbildungsjahres ist es üblich, seine erste eigene Tanzchoreographie auf die Beine zu stellen… -und so machte ich mich nach den Ferien gleich an die Arbeit.
Ich sage euch: Es war alles andere als einfach!
Ich bewundere jeden, der das Talent hat, sich Choreographien zu erarbeiten oder gar “aus dem Ärmel zu schütteln” – wie man immer so schön zu sagen pflegt.
Ich bin definitiv weder die “geborene Choreographin” noch die “größte Tänzerin” und somit stellte diese Aufgabe, scheinbar aus dem Nichts eine Choreografie zu erstellen, eine wahre Herausforderung für mich dar.
So manches Mal saß ich zähneknirschend und ziemlich verzweifelt auf dem Boden, da ich das Gefühl hatte, keinerlei Ideen zu haben und mich daher komplett aufgeschmissen fühlte. So negativ mir diese Phase teilweise erschien, so hatte sie dennoch etwas Positives! Auch wenn ich es selber verrückt finde, aber ich muss feststellen, dass sich meine Tanz-Skills seitdem verändert und kontinuierlich verbessert haben.
Ich habe ein viel besseres Gefühl für meinen Körper und die Verbindung mit meinem Geist bekommen und auch meine Flexibilität sowie Kreativität sind enorm gestiegen.
Ich weiß, dass nach wie vor einen sehr weiten Weg vor mir liegt, den ich tagtäglich aufs Neue beschreiten und gehen muss, aber ich bin an dieser Aufgabe – so wie an so vielen anderen Aufgaben – im vergangenen Jahr wirklich gewachsen.
Spread love to my Gang
Im Allgemeinen finde ich Würstchen ziemlich ekeleig, aber das Sprichwort: “Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!”, stimmt leider.
So hatte ich Ende Januar 2019 mit einem Teil meines damaligen Kurses einen wunderschönen Ausflug ans Meer gemacht, bei dem wir ausgelassen, fröhlich und überaus gut gelaunt waren. Durch die neuen Kurseinteilungen nach den Sommerferien trennten sich leider vielfach unsere Wege. Geblieben aber sind die wunderbaren Erinnerungen an tolle Menschen, mit denen ich im ersten Ausbildungsjahr 2018/2019 wachsen durfte und von denen ich viel gelernt habe.
Die Idee von meinem Blog
Schon seit 2018 ließ mich der Gedanke nicht mehr los, meinen eigenen Blog zu erstellen und somit etwas zu schaffen, worauf ich selber noch in 20 Jahren zurückblicken und mich schmunzelnd an meine damalige Zeit erinnern kann.
Im April 2019 nahm das Ganze dann endlich “Gestalt” an, und ich hatte im April mein erstes Fotoshooting. Ich war ganz aufgeregt und bis heute bin ich sehr dankbar für diese wundervolle Möglichkeit.
Im Mai stieg ich dann offiziell bei der Stage School im Social Media Team ein und habe meine Herz komplett daran verloren.
Ich muss zugeben, ich finde es bis zum heutigen Tag sehr schwer, mich selber im Internet zu promoten. Doch schaffe ich es für die Stage School und mittlerweile auch für andere Unternehmen, für die ich nebenher arbeite, sehr gut und bin mit viel Freude dabei!
Ich liebe es, innovativen Menschen auf wirklich tolle Geschäftsmodelle im Internet aufmerksam zu machen und ihnen zu helfen, ihre “Start-up-Idee” zu promoten. Falls jemand von euch, liebe Leserinnen und Leser, dort eine Fach- oder Jobrichtung für mich weiß oder hat, dann kann er sich sehr sehr gerne bei mir melden. 😉
Die Prüfung des ersten Jahr
Ab April wurde es dann von Tag zu Tag ernster, und die Prüfungen rückten immer näher. Ich steckte mitten in einer wirklich ernstzunehmenden Lage, denn zum ersten Mal wurde aus Spaß Ernst. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr spannungsgeladene Zeit in meinem Leben, die mich nicht nur extrem herausforderte, sondern auch genauso extrem viel von mir und meiner Person einforderte. Bis heute prägen mich diese Erfahrungen tief und sie werden auch weiterhin Teil meines weiteren Lebensweg bleiben.
So hart diese Prüfungszeit war, so rasendschnell wie ein “Wimpernschlag” waren sie vorbei und ehe ich mich versah, standen die Sommerferien “vor der Tür”!
Die Sommerferien
Die langen Sommerferien legen sich wie ein “Breitbandfilter” über die stressige, aber wundervolle Stage-Zeit und geben einem die Möglichkeit, einfach mal viele Dinge auszublenden. So konnte auch ich in dieser Zeit einfach mal meine “Seele baumeln” lassen und Südtirol sowie Italien in vollen Zügen genießen – natürlich mit gutem Essen, gutem Wein, Wanderungen und Stadterkundungen. Herrlich !
Das zweite Jahr bricht an
Eh man sich versieht, klopft auch schon wieder der Alltag an die Tür!
Im September startete die Schule von Neuem. Für mich bedeutete dies: Mein zweites Ausbildungsjahr brach an und zeitgleich erfolgten die neuen Leistungseinteilungen. Ein “Volltreffer” für mich, denn mit meinem neuen Kurs hätte es mich kaum besser treffen können.
Rückblickend auf das erste Jahr habe ich das Gefühl, dass es für mich und meine Entwicklung eine “mehr oder minder” harte Eingewöhnungsphase war, die mich reifen ließ und meine Träume veränderte. Seit dieser Zeit merke ich, wie ich in meinem kleinen Kurs von Tag zu Tag besser werde und jeden einzelnen Tag, so herausfordernd er auch sein mag, positiv und nach vorne blickend gemeistert habe.
Original Choreographie
Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres stand auch schon die nächste Choreographie vor der Tür.
Diesmal eine Choreografie aus einem Originalmusical oder aus einem Musicalfilm.
Ich entschied mich für die Umsetzung des Songs “Steam Heat” aus dem Musical Pajama Game. Mit Hut und Fliege stellte ich mich vor meine Klasse und ließ mal so richtig den ,,Fossie’’ raushängen.
Mein Blog geht online
Am 27. August 2019 war es dann endlich so weit. Mein Blog – mein “kleines Baby” – ging online. Ich war so mordsmäßig nervös, was ihr wohl alle darüber denken würdet – und seitdem, obwohl ich wirklich so wenig Zeit habe, mit euch angemessen schriftlich zu kommunizieren, liebe ich jede einzelne Nachricht, jedes einzelne Wort und jedes Kompliment, das ihr mir schreibt, aber genauso auch jede lieb gemeinte, konstruktive Kritik, die ihr an mich richtet und die mich weiterbringt.
Ich schätze es sehr, dass ihr mit euren Fragen zu mir kommt und mir wirklich das Gefühl gebt, dass das, was ich mache, richtig ist.
Mein erstes Mal alleine auf der Schulbühne
Der 25. September war auch ein verrückter Tag!!! Ich habe an diesem Tag nicht nur den von mir heißbeliebten Song “Steam Heat” mit zwei anderen Klassenkameraden auf die Bühne gebracht, sondern selber auch zum ersten Mal vor der ganzen Schule auf der Bühne gestanden und “Harry Poppins”, das extra-woke, genderfluide Gegenstück zu “Marry Poppins” völlig ohne Fehler gesungen.
Nun, da sich das Jahr 2019 dem Ende zugeneigt hat, wünsche ich euch allen einen gelungenen Start(sprung) in ein wundervolles, glückliches Jahr 2020, welches hoffentlich noch ereignisreicher wird als das Vergangene.
Cheers und Küssen,
Julia